Schon eine Weile war es ruhig geworden um die (Twitter) Klone -- und meinem Empfinden nach werden sie sich auch nicht durchsetzen.
Und nun kommt heute mit verwandt.de ein neuer Klon aus der private Beta Phase. Nein, kein Twitter- oder Facebook-Klon. Vielmehr eine schlechte 1:1 Kopie von Geni.com, welches schon seit einigen Monaten in den USA von sich reden macht.
Beide Services sind eigentlich Wiki-Systeme, bei denen ich beginne meinen Stammbaum anhand von Erweiterungen auf den Ebenen Vater, Mutter, Bruder, Schwester und Partner aufzubauen. Sobald ich einem meiner Verwandten eine Emailadresse hinzufüge, kann dieser kollaborativ am Stammbaum mitarbeiten und diesen mit seinem Wissen vergrössern.
Auf diese Art und weise wächst ein Stammbaum heran.
Geni (linker Screen) hat, wie sollte es auch anders sein, einen Funktionsvorsprung.
So kann mittlerweile bei Geni nach Namen oder Email-Adressen gesucht werden, man bekommt als Ergebnis eine Auflistung der im eigenen Tree bekannten Personen, getrennt von fremden in anderen Stammbäumen. Ebenso kann man sich bei Geni seinen Family-Tree auf einer Karte anzeigen lassen, entweder mit den aktuellen Aufenthaltsorten oder den Geburtsorten.
Und auch diesmal Frage in die Runde: wozu bitte dieser Klon?
Für die Macher von Geni wird es sicher schwer genug, eines Tages fremde Family-Trees miteinander zu verbinden. Wenn aber nun jemand bei verwandt.de die eine Hälfte seines Stammbaumes hat, die andere Hälfte der Familie aber bei Geni, ist fertig.
Konsequent von den Machern bei verwandt.de wäre, wenn sie wenigstens die Ortsangaben auf den deutschsprachigen Raum beschränken würden. Soll ja wohl ein Service für deutschsprachige Nutzer sein... so hatte man mir das bei den Twitter-Klonen zumindest erklärt.
2 Kommentare:
hmm, einfach nur schlechter post... versuche doch mal objektiv argumente zu sammeln.
Ich denke ich bin objektiv... alles Fakten die stimmig sind.
Leiser muss ich Dich enttaeuschen, verwandt.de ist NUR ein copy/paste Projekt.
Kommentar veröffentlichen