Freitag, 25. Mai 2007

2 Definitionen für Web3.0

Web2.0 ist in aller Munde -- User Generated Content, eCollaboration, Mashups, dynamische Frontends mit AJAX, Thin Rich Clients. So in etwa könnte man das aktuell gültige Internet definieren. Was folgt aber danach? Eigentlich logisch, Web3.0.

Für die 3. Generation des Webs habe ich zwei gute Definitionen gefunden, die jedoch in unterschiedliche Richtungen gehen:

1. -- die Read/WriteWeb Definition:
Sramana Mitra definiert das Web3.0 anhand einer Formel, welche die Defintion des Web2.0 einfach erweitert.
Web 3.0 = (4C + P + VS)

Die Variablen in der Formel stehen für folgendes: 3C = Content, Commerce, Community | 4th C = Context | P = Personalization | VS = Vertical Search

Das Web3.0 erhält also im Gegensatz zur Version 2 noch die Variable Kontext. Das Internet wird der Context unserer Bedürfnisse sein. Egal ob beim Einkaufen der Berater oder beim Fernsehen via IP die Programmzeitschrift.

2. -- die Dave Winer Definition:
Für Dave Winer ist der Schritt zum Web3.0 ein kleinerer. Heute erstellen wir alle Content, wir sind die 'unprofessionellen' Journalisten. Web3.0 wird seiner Meinung nach die Akzeptanz und Zusammenführung dieses Contents durch die klassischen Medien sein. So seine Vision (und Hoffnung).


Für mich macht beides Sinn. Sicher sieht es momentan für die klassischen Medien eher schwierig im Umfeld Internet aus. Gute Beispiele zeigen jedoch auch, dass die Kombination von Web2.0 und den Medien attraktiv und sexy sein kann.
Auf der anderen Seite bin ich davon überzeugt, dass das Internet in Zukunft für uns immer mehr zu einem Guide werden wird und die massig vorhandenen Informationen in den jeweils richtigen Kontext gesetzt werden müssen.

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