Dienstag, 15. Mai 2007

Aus alt mach' neu (oder: Totgesagte leben länger)

Zeitungen bzw. die Printmedien im Allgemeinen haben in den letzten Jahren schwer am Internet-Boom zu knabbern gehabt. Eine Zeitung finanziert sich zu grossen Teilen aus Werbung und Anzeigen. Und genau diese Anzeigen sind in den letzten Jahren in die elektronischen Medien abgewandert.

Plattformen wie Monster (Jobs), Stepstone (Jobs), Scout (Jobs, Immobilien und Fahrzeuge), eBay, Kijiji (alles) und wie sie alle sonst noch heissen sind an dieser Entwicklung schuld. Der Inserent erhält hier die Chance, für wesentlich weniger Geld möglicherweise ein viel grösseres Zielpublikum zu erreichen als im Offline-Medium.

Ähnliches galt wohl auch für die schweizerische Gratis-Fahrzeug-Zeitung Autobörse. Auf weniger Privat-Inserenten folgten weniger Business-Inserenten, die gedruckte Ausgabe wurde immer dünner.

Eine Lösung musste her.

Seit einigen Wochen findet man nun die Inserate der Autobörse bei local.ch auf deren Plattform.
local.ch bietet nun also neben Telefonbuch- und Gelbeseiten-Suche, Events und Kleinanzeigen auch Fahrzeuge. Und dahinter (den Fahrzeugen) steht die ehemalige (und noch nicht ganz verschwundene) Autobörse.

Und mit einem Mal steht die Autobörse in einem ganz anderen Licht da. Aus dem angestaubten Gratis-Kiosk-Print-Medium ist dank der Hilfe von local.ch eine vorzeigbare Web2.0 Anwendung geworden. Dem Benutzer steht neben einfachstem Inserieren bis hin zur Druck-Vorstufe eine performante Suche mit Geo-Kodierung und Kartenintegration zur Verfügung. Und alles sieht attraktiv aus und ist einfach zu benutzen.



Was unterscheidet nun die Online-Plattform noch vom klassischen Printtitel? Der redaktionelle Inhalt!
Und den gibt es seit heute auch: im Autobörse-Blog

Wer die Autobörse kennt wird diese Wandlung noch mehr erstaunen. Auf jeden Fall eine reife Web2.0-Leistung wie ich finde!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Danke für die Blumen!

Besonders ist noch die erweiterte Suchfunktion zu erwähnen.