Bei den Social Networks ist es der Mensch, bei der Social Software meiner Meinung nach das Objekt, z.B. die Tabellenkalkulation, die im Mittelpunkt steht.
In meinem 'read it later' habe ich gerade eine sehr interessante Abbildung bei Read/WriteWeb gefunden, der Post dazu handelt über unterschiedliche Darstellungsweisen von bzw. für Social Software.
Autor der folgenden Abbildung ist Thomas Vander Wal, Erfinder des Begriffs 'Folksonomy'. Folksonomy bezeichnet das gemeinschaftliche Klassifizieren, das Social Tagging.
Irgendetwas stimmt meiner Meinung nach an der Abbildung jedoch nicht.
Aus einer Präsentation von Thomas Vander Wal, gehalten in Stuttgart.
Es fällt wohl jedem auf, dass die verbindenden Bereiche sich wesentlich mehr um das Individuum, also den Menschen gruppieren als um das Objekt. Warum nur? Kann ein Objekt, zum Beispiel ein Dokument oder ein Projekt, nicht auch Reputation besitzen? Kann es nicht zwischen Dokumenten Relationen geben, wie das im Internet seit Jahren vorgemacht wird?
Für mich sind es definitiv nicht nur die Bereiche Kommunikation, Gruppen, Sharing, Collaboration und Aktionen, bei denen der Mensch und das Objekt hinsichtlich einer Social Software oder Plattform in Berührung kommen. Reputation und Relation sind meiner Meinung nach genau so wichtig für die Sichtbarkeit des Objektes und für dessen Erfolg.
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