Donnerstag, 7. Juni 2007

Joost womöglich auf dem Weg ins Wohnzimmer

Anfang der Woche hat Joost einen neuen CEO bekommen -- den ehemaligen Cisco Boss Mike Volpi. Vielen stellt sich nun die Frage, weshalb ein Mann aus dem Hardware Business bei einer Software Firma wie Joost anheuert.

Diese Frage hat sich auch last100 gestellt, und es sind dabei einige sehr interessante Perspektiven zum Vorschein gekommen.

Joost als Set-Top-Box:
Das Modell von Joost ist grandios, Fernsehen on Demand. Nur ist momentan der limitierende Faktor der Computer. Keiner möchte Stunden vor dem Rechner verbringen, wenn im Wohnzimmer der Kick-Ass LCD-TV an der Wand hängt. Apple hat mit Apple TV den Schritt in die richtige Richtung bereits gemacht: Inhalte aus dem Internet (ja, jetzt auch YouTube) können nun auf dem Fernseher gesehen werden. Anbieten würde sich also zum Beispiel eine solche Partnerschaft, fraglich nur ob Apple seine Plattform für Joost öffnen wird.

Joost Mobile:
Von dieser Idee bin ich selbst nicht überzeugt. Mobile Video versucht seit Jahren Fuss zu fassen. Nur sind nicht nur die immer noch nicht vorhandenen Netzkapazitäten das Problem, sondern auch die Kosten bei den Verträgen und vor allem die Grösse des Displays eines Handys. Trotzdem könnte vor allem für die Jüngeren Mobile-Nutzer eine Art Joost für Handys sicher attraktiv sein.

Also doch gar nicht so dumm die Idee, einen CEO der zuvor im Hardware Geschäft tätig gewesen ist an Bord zu holen. Neue Perspektiven tun sich auf... finde ich sehr spannend!

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